Generationenachse

Das Zentrum der Betrachtung ist der eigene Partner mit dem offenen Buch, das die Geschichte zweier Familien erzählt und diese miteinander verbindet. Die betrachtende Person sieht sich dieser Geschichte gegenüber. Die Gegenwart hat sie selber mitgestaltet.

Mit fortschreitender Raum- und Zeittiefe erhalten die Bilder immer mehr dokumentarischen Charakter. Vieles wird unscharf, undeutlich und missverständlich. Manches will absichtlich nicht wahrgenommen werden oder es wird beliebig verkleinert und vergrößert. Zeit und Vergangenheit wird nicht nur interpretiert, sondern auch gestaltet. Sie werden mit der eigenen Person identisch, die im letzten Bild – etwas undeutlich zwar – wiederum sichtbar wird.

Dr. Anna-Maria Eder

S/W Fotografie

analoge Vergrößerungen

von 10x15cm bis 50x70cm

frei im Raum auf Drahtseilen hängend

1999